Vor knapp einem Jahr entstand der Gedanke sich um Lehrinhalte, die nicht in den Vorlesungen des Sportmanagement Studiengangs behandelt werden, selbst zu kümmern. Und deshalb eine Veranstaltung zu organisieren, um uns selbstständig weiterzubilden. Mithilfe von Kontakten des einzigartigen SPO-MAN Netzwerks sollte dies gelingen.
So leitete das Organisationsteam rund um Teamleiterin Marieke das Debüt der erstmals stattgefundenen SPO-MAN.academy ein. Und welches Thema wäre ein besseres für ein Debüt als „Motivation“? Denn ohne Motivation und Engagement, wäre es nicht zu der Academy gekommen. Zu diesem Anlass lud das SPO-MAN.academy Team Referenten ein, die diese Veranstaltung durch ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu einer ganz exklusiven Veranstaltung werden ließen.
Somit ging das Wort an die erste Referentin Britta Hueske-Böcher. Die ehemalige Leistungs- und Profi-Basketballspielerin der 1. und 2. Basketball Bundesliga hat sich durch ihren anschließenden Werdegang in Richtung Sportpsychologie und Karriere-Coaching etabliert und arbeitet oft mit der Ostfalia Hochschule zusammen. Im Zuge der Academy referierte sie über das Thema „Selbstmotivation“. Den Teilnehmern wurde die Bedeutung des Wortes und dessen Relevanz vor allem in psychologischer Sicht im Sport nahegebracht. Dabei hat man auch durch Selbstversuche die Erfahrung gemacht, zu was man alles fähig ist, wenn die richtige Selbstmotivation vorhanden ist und was passieren kann, wenn man diese nicht beherrscht.
Nach einer entspannten Mittagspause in großer Runde ging es weiter mit „Hätte, Wenn und Aber – Motivation to go“. Tino Fechner, Referent für Performance Management, der sich durch die Affinität zum Fußball, sowohl als Spieler als auch später als Trainer den Weg geebnet hat, füllte diesen Workshop mit vielen spannenden Hintergründen zum Coaching, sowie interaktiven Beispielen, bei denen sich zeigte, was fehlende Motivation auslösen kann und welche Rolle schon minimaler Druck dabei spielt. Unter anderem ist er eine Wette mit den Teilnehmern eingegangen und hat damit gezeigt, dass Weiterbildung auch mit Spaß verknüpft werden kann – denn Spaß ist ebenfalls eine Form von Motivation. Und unter Druck ist selbst der Sportlichste nicht zu den einfachsten Aufgaben fähig.
Abschließend ging das Wort an den letzten Referenten der Academy: Peter Boltersdorf – er ist einer der weltweit erfahrensten Experten für Persönlichkeitsdiagnostik, Motivationsberatung, Führung und Teamentwicklung. In den letzten 16 Jahren hat er mit mehr als 8.000 nationalen und internationalen Führungskräften sowie mit über 1.200 Profifußballern und Leistungssportlern gearbeitet. Heute können auch 30 Studenten der Ostfalia behaupten, von Boltersdorf gelernt zu haben. So spielt bei der Frage der Motivation die Individualität einer Person die größte Rolle. Weshalb Boltersdorf bei seinem Workshop zum Thema „Motivation im Profifußball und dessen Management“ über die Relevanz der Empathie und der Menschenkenntnis auf dem Weg zur optimalen Motivation referierte.
Ziel der Academy war es in entspannter Atmosphäre etwas von den Referenten zu lernen und sich zusätzlich zum Studium in anderen Themenbereichen weiterzubilden. Was Motivation betrifft, kann man sagen, dass die nächste Academy kommen kann und wir motiviert sind, auch dann wieder von interessanten Persönlichkeiten aus dem Bereich des Sports lernen zu dürfen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Referenten, die das Debüt der Academy wirklich zu etwas Besonderem gemacht haben und natürlich auch an das SPO-MAN.academy Team, das dies erst ermöglicht hat!