Cathrin Dammaschk (Sportfive / SZ 2001)

Cathrin, Du warst so nett und hast uns auf ein Praktikumsangebot von SPORTFIVE aufmerksam gemacht. Als SPORTFIVE-Angestellte, was kannst Du uns über dieses Unternehmen erzählen?

SPORTFIVE ist ein mitarbeiterfreundliches internationales Unternehmen mit sehr interessanten Aufgaben im Sportbereich. Seitdem ich bei SPORTFIVE arbeite habe ich sehr viel gelernt und es macht mir Spaß, dort zu arbeiten. Es wird viel von den Mitarbeitern verlangt, aber im Gegenzug auch viel für die Mitarbeiter geboten.

Als was bist Du bei SPORTFIVE tätig und was genau sind Deine Aufgaben dort? 
Ich arbeite im Controlling bei SPORTFIVE in der Abteilung Finance & Administration. Wir betreuen Projekte aus finanzieller Sicht. Große Projekte sind die Gesamtvermarktungsclubs der 1.Bundesliga; ich habe das Glück, einen der Clubs aus Controllingsicht zu betreuen.

Desweiteren bin ich in den Gemein- und Personalkosten der Firma eingebunden. Im Controlling überwacht man die gesamten Finanzströme des Unternehmens und macht Monats-, Halbjahres- und Jahresabschlüsse. Es sind abwechslungsreiche und spannende Aufgaben, da man viel mit Zahlen und Analysen zu tun hat, die auch IT und Datenbankwissen erfordern.

Wie bist Du überhaupt zu SPORTFIVE gekommen? 
Ich habe in der Spo-Man Datenbank geforscht und nach Ehemaligen gesucht, die mal im Controlling ein Praktikum gemacht haben. Diejenigen, die Infos über ihr Controlling Praktikum zur Verfügung gestellt haben, habe ich angeschrieben, und schon bin ich bei einem ehemaligen Studenten auf Gehör gestoßen, der bei SPORTFIVE arbeitet. Ich habe mich dann spontan beworben und hatte Glück, dass sie Unterstützung gebraucht haben.

Also Dank an Spo-Man für die Internetseite und die Datenbank.

Das hört man gern – was hast Du zuvor gemacht?
Vor dem Studium war ich zwei Jahre im Ausland und habe als Lichttechnikerin für ein Musical gearbeitet. jeder sollte die Chance nutzen, ins Ausland zu gehen, wenn er die Möglichkeit hat. Es prägt fürs Leben und bietet im Job Vorteile durch Sprache und Umgang mit Menschen.

Gefällt es dir in Hamburg, wo kommst du ursprünglich her und in welcher Stadt würdest du am liebsten arbeiten/leben?
In Hamburg gefällt es mir sehr gut, daher würde ich ungerne weg wollen. Bis jetzt könnte ich es mir nur schwer vorstellen, in einer anderen Stadt zu arbeiten. Vor meinem Studium in Salzgitter habe ich im Raum Gifhorn gelebt (ca. 9 Jahre), davor 12 Jahre in Köln, ein bißchen in Bayern und vor dem Studium 2 Jahre im Ausland verbracht.

Wie siehst du deine Zukunft, was sind deine Pläne? 
Zukunft ist ja irgendwie immer schwer planbar, aber am liebsten würde ich die nächsten Jahre bei SPORTFIVE bleiben und wenn es mir nicht mehr gefällt, was anderes in Hamburg suchen. Aber wer weiß das schon, wenn sich was tolles im Ausland ergibt, würde ich auch da hin gehen wollen.

Von der Zukunft zur Vergangenheit –
von wann bis wann hast Du in Salzgitter studiert?

Sept. 2001 – März 2006

In dieser Woche startet für viele das Sportmanagement-Studium in Calbecht. Kannst Du Dich noch erinnern, warum und mit welchem Gefühl Du damals angefangen hast Sportmanagement zu studieren? 
Es war ein sehr spannendes Gefühl finde ich. Da die Gruppe relativ klein war, hat man sich schnell kennen gelernt. Das war sehr positiv. Es ging allerdings sofort los mit den Vorlesungen und einer Fülle an neuen Infos, die man gerade am Anfang nicht unterschätzen durfte. Man sollte sich nciht abschrecken lassen von den Schauermärchen der älteren Studenten, es ist sowieso immer anders.

An welche Vorlesungen/Veranstaltungen erinnerst Du Dich besonders gerne zurück?
Englisch bei Herrn Caplan, das war so erfrischend anders. Statistik, weil alle Angst hatten durchzufallen und sich so ins Zeug gelegt haben, dass alle erfolgreich waren. VWL 2, es war so langweilig.

Was war das Thema Deiner Diplomarbeit? Hast du diese in einem bzw. für ein Unternehmen geschrieben?
Das Thema meiner Diplomarbeit war „Auswirkungen der IFRS (Internationale Rechnungslegung) auf das Controlling“. Ich habe die Arbeit nicht für ein Unternehmen geschrieben, da es zu Interessenkonflikten kommen kann, die nicht immer sehr einfach zu lösen sind. Daher habe ich in meiner Diplomarbeit darauf verzichtet und sie alleine geschrieben. Sie war zwar dadurch eher theorie- als praxisorientiert, aber das ist auch in Ordnung.

Wie bewertest Du im Rückblick das Studium in Salzgitter allgemein und für Dich ganz persönlich? 
Es war rundum eine schöne Zeit, auch wenn der Standort gewöhnungsbedürftig ist. Schön sind die kleinen Gruppen und das persönliche Verhältnis zum Dozenten. Die Dozenten haben in der Regel auch immer ein offenes Ohr, was sehr hilfreich sein kann, außerdem wird man in kleinen Gruppen dazu gedrängt, was zu erarbeiten, auch wenn man nicht immer die Lust dazu hat.

Bei manchen Vorlesungen fragt man sich immer, warum man die besuchen muss, aber irgend einen Sinn hat es immer, wenn die persönliche Einstellung stimmt, auch wenn man ihn erst spät entdeckt. Ein Nachteil ist natürlich gewesen, dass die Gruppen und die FH so klein sind, dass man keine eigene Sporthalle auf dem Gelände hatte und die Infrastruktur anhand der allgemeinen Lage doch eher lästig war manchmal. Aber man gewöhnt sich an alles.

Warum bist du Mitglied im Förderverein „Sportmanagement in Salzgitter“?
Ich halte das für eine nützliche Sache und freue mich, einen Minibeitrag leisten zu können.

Welche Maßnahmen machen SPO-MAN.net für dich interessant?
Die Datenbank und Kontakte zu anderen Studenten und Ehemaligen, Aber auch allgemeine Infos rund um das Studium in Salzgitter und die Sportmanagement-Studenten finde ich interessant.

Cathrin, vielen Dank und vielleicht bist ja bald du diejenige, die einem Calbecht-Absolventen ein Praktikum oder Job bei Sportfive organisiert…

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