Am Ende ist es doch am „Schönsten“

Seit einigen Tagen sind unsere Weltenbummler wieder in Deutschland. Was an den letzten Tagen in Madrid passiert ist, erfahrt Ihr hier:

Freitag, 30. Oktober:

Mit der Einstellung „der frühe Vogel fängt den Wurm“ machten wir uns in alter Frische auf den Weg zum Rathaus. Hier begrüßte uns der „madrilenische Sportminister“ Javier Odriozola mit euphorischer Stimmung, obwohl es erst 9 Uhr war. Grund hierfür war, dass er am Tag zuvor seinen Haushaltsplan für 2016 bewilligt bekommen hatte, sodass seinen Visionen für den Sport in Madrid in der näheren Zukunft keine Steine mehr im Weg liegen. Während der Gesprächsrunde berichtete er, dass er unter anderem anstrebt, sieben Sportstätten errichten zu lassen, mit der Intention, dass allen Bürgern Madrids ein Zugang zum Sport ermöglicht wird. Weiterhin bekamen wir eine Übersicht über die derzeitige Sportsituation der spanischen Hauptstadt.

Im Anschluss an die Fragerunde wurden wir zu einer spontanen Führung durch das Kulturzentrum, dem ehemaligen Postgebäude, eingeladen. Hier erlebten wir den Schreckmoment der Woche, als Meike ein unabsichtliches „Attentat“ auf unser Maskottchen „Oro el Toro“ ausübte. Sie warf ihn aus dem zweiten Stock ins Erdgeschoss des Kulturzentrums. Die Sicherheitsleute wollten unseren Stier zunächst in Gewahrsam nehmen, jedoch konnten wir die Lage aufklären und „Oro el Toro“ retten.

Um sich von diesem Schock zu erholen, hieß es für uns am Nachmittag Siesta, ehe es am Abend in das Büro von Gerardo Bielons ging. Herzlich begrüßte uns seine Mutter, während Gerardo noch auf dem Weg von seiner Lehrveranstaltung in der Universität ins Büro war. Bei einer netten Atmosphäre und dem ein oder anderem Getränk zeigte er uns seinen Arbeitsplatz, beantwortete noch ausstehende Fragen und sprach über die Möglichkeiten eines Praktikums in Madrid.
Für seine Unterstützung bei der Organisation der Exkursion bedankten wir uns noch einmal herzlich. Als Abschluss dieser Woche lud er uns in den Pub „Irish Rover“ ein. Dort verfolgten wir das Rugby-Spiel Argentinien gegen Südafrika, bei dem es um den dritten Platz der Weltmeisterschaft ging.

Einige von uns besuchten im Anschluss noch verschiedene Bars und Clubs Madrids und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

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Gesprächsrunde mit Javier Odriozola
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Gruppenbild bei Gerardo Bielons

 

 

 

 

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„Oro el Toro“ genießt ein Kaltgetränk

 

 

 

 

Sonnabend, 31. Oktober:

Fünf Tage war unser Programmplan eng gestrickt. Interessante Vorträge und Führungen standen auf der Tagesordnung. Doch was hat die spanische Metropole neben den Universitäten, Sportverbänden und Sportstätten noch zu bieten?
Dieser Frage gingen wir an diesem Tag nach und erkundeten wir in Kleingruppen die Stadt Madrid.

Während einige dem Sport treu blieben und die Partien der Liga BBVA zwischen Real Madrid gegen Las Palmas und Getafe gegen den FC Barcelona verfolgten, widmeten sich andere der Kultur Madrids. Im Prado Museum kam jeder Kunstliebhaber auf seine Kosten, andere hingegen ließen sich lieber von einer Flamenco-Show begeistern. Wer allerdings weder am Fußball noch an kulturellen Aktivitäten interessiert war, hatte die Möglichkeit durch die zahlreichen Geschäfte auf der Gran Via zu schlendern oder sich im „Parque del Retiro“ einen Platz zu suchen, um das sonnige und warme Wetter zu genießen.

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Eine kleine Gruppe beim Spiel Real Madrid gegen Las Palmas

 

 

 

 

 

Sonntag, 1. November:

An diesem Morgen hieß es „Adiós Madrid, Bienvenido Hamburgo“. Nach sieben beeindruckenden Tagen, machten wir uns um kurz vor elf Uhr auf den Weg zum Flughafen. Mit den schweren Koffern im Gepäck, musste nun zum letzten Mal die stickige Luft der Metro eingeatmet werden, die wahrscheinlich keiner von uns vermissen wird. Die Anstrengung der letzten Tage war dem ein oder anderem durchaus anzusehen.

Kaum nahmen wir im Flugzeug unsere Plätze ein, fielen bei den ersten auch schon die Augen zu. Dem Heimweg stand also nichts mehr im Wege. Pünktlich um 14 Uhr hob der Flieger in Richtung Deutschland ab. Nachdem wir in Hamburg sicher gelandet waren und alle Koffer ihren Besitzer wiedergefunden hatten, wurde dieser letzte Moment der Internationalen Exkursion 2015 noch einmal in einem Bild festgehalten.

Im Anschluss machten sich alle auf den Weg nach Hause. Einige von uns in Fahrgemeinschaften mit dem Auto, andere wiederum nahmen den Zug gen Heimat und hatten viel über die Woche zu berichten.

Eine aufregende Woche mit vielen spannenden Informationen liegt nun hinter uns. Diese müssen wir in den kommenden Tag erst einmal auf uns wirken und verarbeiten.
Welche Schlüsse wir dann aus dieser Internationalen Exkursion 2015 mit dem Thema „¿Cómo se desarrollará la ciudad deportivamente en el futuro?“ oder zu Deutsch „Madrid – Wie entwickelt sich die sportliche Stadt in der Zukunft?“ ziehen werden, werdet Ihr demnächst erfahren.

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Robin packt seinen Koffer
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Abschlussbild am Hamburger Flughafen
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