Am 18. und 19. Juli fand der alljährliche ITU Triathlon in Hamburg statt, der anlässlich der Olympiabewerbung kurzerhand in „Feuer und Flamme World Triathlon“ umbenannt wurde. Durch das SPO-MAN.torship-Programm hatte ich die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die Organisation eines solchen Sportevents zu bekommen und an der einen oder anderen Stelle etwas mitzuhelfen.
Am Samstag standen das Jedermann-Rennen (0,5km Schwimmen, 22km Radfahren und 5km Laufen) sowie das das Profirennen (0,75/20/5), das Teil der ITU World Triathlon Series ist, über die Sprintdistanz an. Ich verbrachte den Tag im Pressezentrum, dort bekamen die Journalisten ihre Akkreditierungen und hatten einen Rückzugsraum um ihre Berichte zu schreiben. Außerdem fanden dort die Pressekonferenzen statt. Es waren wirklich sehr spannende Eindrücke, besonders die lockere und entspannte Atmosphäre sowohl im Team als auch zu den Journalisten war sehr beeindruckend, der gesamte Ablauf war wesentlich stressfreier als ich es mir zu Anfang vorgestellt hätte.
Am Sonntag fanden dann das Jedermann-Rennen und die Staffeln der olympischen Distanz (1,5/40/10) statt. Ich hatte die Möglichkeit, den Tag an der Strecke zu verbringen und so die Atmosphäre vom Wettkampf aufzusaugen. Es war wirklich sehr schön, all die Athleten zu sehen, die entweder noch auf der Strecke um eine gute Zeit kämpften oder bereits stolz ihre Finisher-Medaille in der Hand hielten. Trotz des schlechten Wetters sammelten sich sehr viele Menschen an der Schwimmstrecke, der Wechselzone und dem Ziel, das sich alles sehr zentral um den Rathausmarkt befand. Der letzte Wettkampf war dann noch einmal ein ganz besonderes Highlight: Die sogenannte Mixed Team Triathlon WM, bei der jeweils zwei Frauen und Männer in einer Staffel einen kompletten Triathlon absolvieren. Es war ein wirklich spannender Wettkampf, der für die Zuschauer sehr spektakulär war und den Rathausmarkt noch einmal in einen regelrechten Hexenkessel verwandelte und somit definitiv einen guten Eindruck für Hamburg als Olympiastadt ablegte.
Insgesamt war es ein äußerst ereignisreiches Wochenende, bei dem ich viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnte. Mein Dank gilt meinem Mentor Mark Schober, der an dem Wochenende leider nicht anwesend sein konnte, und Reinald Achilles, dem Leiter der Presseabteilung, der mich an dem Wochenende angeleitet hat.
Verfasst von Alexander Kornmüller