Von der VIP-Loge zum Stehplatz in der Nordkurve

Die Sportstadt Hamburg war am Wochenende des 12./13. Dezembers Ziel von circa dreißig angehenden Sportmanagement-Studenten aus Calbecht. Nach kurzem Einchecken im Hostel stand die Besichtigung der Color Line Arena, Multifunktionsarena im Norden der Hansestadt, auf dem Programm.

Nach einem umfangreichen Einblick in den Berufsalltag der CoLinA-Eventmanager und mit der Erkenntnis, dass auch in der Kabine der Eishockey-Cracks der Freezers problemlos Spiele der Fußball Bundesliga geschaut werden können, ging es in die VIP-Loge, die gleichzeitig Wohnzimmer für die nächsten Stunden sein sollte: Von den exklusiven Sitzplätzen aus verfolgten die SPO-MEN und –WOMEN den spannenden Heimsieg der HSV-Handballer gegen die überraschend stark aufspielenden Gäste des TuS N-Lübbecke. Sekunden vor Schluss erzielte Marcin Lijewski vor über 10.000 tobenden Zuschauern den Siegtreffer zum 25:24. Dieser Sieg musste am Abend im Zentrum der Stadt gebührend gefeiert werden. Nach dem ein- oder anderen erwärmenden Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt war der Kiez mit seinen unzähligen Clubs, Kneipen und Bars Anlaufstation für die zukünftigen Sportmanager.

Sehr gelegen für den Start in den Sonntag kam das reichhaltige Frühstücksbuffet im Restaurant Paco, bei dem sich auch der ein- oder andere Absolvent zur Gruppe gesellte. Ein besonderes Highlight und zugleich Abschluss der großartigen Hamburg-Tour stellte das Fußballspiel des FC St. Pauli gegen die SpVgg Greuther Fürth dar. Am Vortage noch im VIP-Bereich, fand man sich nun auf den Stehplätzen der Nordkurve wieder: Die Stimmung im Millerntor-Stadion, in dem trotz Neubau der Haupttribüne knapp 20.000 Fans mit Wunderkerzen und Papierschnipseln bewaffnet dem Anstoß entgegenfiebern, kann wahrhaftig als einzigartig bezeichnet werden. Es folgte ein kampfbetontes Spiel mit kurioser Nachspielzeit: Nachdem der mit 2:1 in Führung liegenden Heimmannschaft ein Tor aufgrund einer Abseitsentscheidung aberkannt worden war, erzielten die Gäste aus Fürth im Gegenstoß den Ausgleich zum 2:2. Dem entsprechend gellenden Pfeifkonzert des Publikums folgte ein zügiger Aufbruch der SPO-MAN-Truppe gen Hauptbahnhof, wo die Bahn nach Salzgitter bereits wartete.

Festzuhalten bleibt: Dies ist nicht die letzte SPO-MAN-Tour in die Hansestadt gewesen!

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